Über trublood
trublood wurde von Datar Cancer Genetics, basierend auf den Ergebnissen von mehreren klinischen Studien, entwickelt und an mehr als 40.000 Proben validiert. Darunter befanden sich Proben von asymptomatischen Probanden, die sich Screening Tests wie Mammografien, Koloskopien, PAP Abstrichen, Serum CA Markern und anderen klinischen Untersuchungen unterzogen haben sowie mehr als 17.000 Proben von Patienten mit verschiedenen Krebsarten und Patienten mit gutartigen Erkrankungen.
Grundlagen zu trublood
- Tumore geben Tausende von Zellen in den Blutkreislauf ab. Dort können diese sogenannten zirkulierenden Tumorzellen (CTCs) i.d.R. für 1 - 2,5 Stunden überleben.
- Um sich vom Tumor abzutrennen und im Blut zu verbreiten, müssen Zellen einen Prozess - bekannt als epitheliale mesenchymale Transition (EMT) - durchlaufen.
- EMT fördert die Migrationsfähigkeit von Tumorzellen, was es den Zellen ermöglicht, in das Gefäßsystem einzudringen und als einzelne Tumorzellen oder in Clustern zu zirkulieren.
- CTCs durchlaufen auch den umgekehrten Prozess - bekannt als mesenchymale epitheliale Transition (MET) - und können sich so in anderen Organen ansiedeln.
- CTCs lassen sich als EpCAM (+), PanCK (+), CD45 (-) Zellen definieren. Zirkulierende tumorassoziierte Zellen (C-TACs) sind EpCAM (+), PanCK (+), CD45 (+/-) Zellen, sie stammen ebenfalls aus dem Tumor.
- Gesunde Zellen im peripheren Blut haben einen funktionellen apoptotischen Mechanismus, der so bei CTCs und C-TACs nicht gegeben ist.
- Ein epigenetisch aktiver Stabilisierungsprozess kann normale Zellen eliminieren und CTCs sowie C-TACs einen Überlebensvorteil verschaffen. Damit ist eine Unterscheidung zwischen gesunden und bösartigen Zellen möglich.
- Mit Markern, die in der Immunhistochemie (IHC) verwendet werden und die bei der Bestimmung der histopathologischen Subtypen von Tumorgewebe helfen, können auch C-TACs angewendet werden und dienen der Erstellung eines immunzytochemischen (ICC) Profils.
- Um die Sensitivität der Methode zu erhöhen, wird gleichzeitig zirkulierende freie DNA (cfDNA) untersucht. In sehr seltenen Fällen können keine CTCs, dafür aber cfDNA gefunden werden, was zu einem positiven Befund führt. Allerdings kann cfDNA alleine keinen Hinweis auf den Ursprung der Tumorerkrankung geben.
trublood wird besonders empfohlen ...
... für symptomatische Personen, bei denen eine Gewebebiopsie schwer durchführbar ist.
... für Patienten, bei denen die Standardverfahren (Bildgebung, Biopsie) zu keinem Ergebnis geführt haben oder nicht mit den klinischen Beobachtungen übereinstimmen.
trublood kann invasive Biopsien ergänzen.
Probenentnahme
3 Röhrchen mit 30 ml Blut
Blutabnahme: 2 EDTA Röhrchen (lila Kappe) mit jeweils 10 ml und 1 STRECK Röhrchen (braune Kappe) mit 10 ml
Hinweise:
Die Reihenfolge der Röhrchen bei der Abnahme muss eingehalten werden. Die Blutentnahme darf nur von einem qualifizierten Therapeuten durchgeführt werden. Die Blutröhrchen müssen bei +2 °C bis +6 °C in der von DCG zur Verfügung gestellten Box versendet werden.
Voraussetzungen:
- Der Patient muss die letzten 6 Stunden vor der Blutabnahme nüchtern bleiben. Die Aufnahme von Flüssigkeiten ist erlaubt.
- Der Patient hat mindestens 5 Tage vor der Entnahme der Probe keine Bluttransfusion / PET-CT / CT-Scan erhalten
- Ein detaillierter Bericht über die aktuelle Situation des Patienten.
FAQ
Bislang wurden 6 klinische Studien mit über 40.000 Probanden in Bezug auf trublood und Krebsfrüherkennung publiziert.
Zirkulierende Tumorzellen (CTCs / C-TACs) und Nukleinsäuren (ctDNA) werden isoliert und umfassend untersucht.
Kann trublood zwischen Plattenepithel- und Adenokarzinom unterscheiden? JA.
Kann trublood einen Tumorgrad bestimmen? NEIN.
Kann trublood bei hämatologischen Malignomen eingesetzt werden? NEIN.
Lassen sich bei einem In-situ-Karzinom CTCs im Blut finden? Bei einem In-situ-Karzinom können bis zu 3 Millionen CTCs im Blut gefunden werden.
- 30 ml peripheres Blut (Abnahme nach Protokoll)
- 6 Stunden Fasten vor dem Test
- Bearbeitungszeit: 10 Werktage (Montag - Freitag) ab Eingang der Probe im Labor